Montag, Oktober 30, 2006

Freitag, September 15, 2006

Eine Frage der Ästhetik

Hurra, Hurra, der Pumuckl, der ist... ja wo ist er denn?






















Weg ist er. Schuld hat mal wieder das liebe Geld. Da sich die ARD, der BR, eine Mediengesellschaft und die Zeichnerin des Ur-Pumuckls nicht einigen können, soll unser alter Kobold sterben.

Dafür soll dann dieser Klon reimen, necken, Scherze machen!



















SZ, 15. September 2006





Damit das nicht passiert und dieser Kartoffelnase sich wegzaubert und wegbleibt, schreibt eine Mail an:

info@DasErste.de
Betreff: Pumuckl darf nicht sterben!

Meister Eder würde sich im Grab umdrehen und der Klaubautermann vor Furcht in den sieben Weltmeeren versinken.

Mittwoch, September 13, 2006

Knäcki - Das Essregal

So ist das also. Man hat eine Prüfung geschrieben und versucht dann den angebrochenen Tag irgendwie sinnvoll zu nutzen. Also fährt man zu Ikea und kauft sich ... was. Irgendetwas. Egal was. Hauptsach irgendetwas. Zum Beispiel habe ich dieses neue Regal entdeckt:



















Toll dachte ich mir. Jetzt gibt´s bei Ikea sogar umweltverträgliche Möbel. Hab ich mir sofort gekauft. Für 4,99 ist es ja sowieso fast geschenkt.



















Zu Hause habe ich mich dann gleich an die Montage gemacht.

























Und wie immer bei Ikea haben die Schrauben gefehlt. War aber halb so schlimm, denn der Imbus wurde auch nicht eingepackt. Zumindest haben sie gelernt. Jetzt schreibt es Ikea wenigstens in die Gebrauchsanweisung.

























Sieht ja ganz einfach aus.



























Denkste.

Mein Mitbewohner lachte sich kugelrund, als er den großen, handwerklich unbegabten Deutschen beim Zusammenbauen von kleinen, löchrigen Brettchen zu sah. Meine bulgarischen Mitbewohner wussten tatsächlich lange nicht, dass man Knäckebrot essen kann.

Nun gut.

Schließlich hat es doch geklappt.





































Allerdings nicht so wie im Plan.





















Nach anderthalb Stunden habe ich aufgeben.





















Die Butterschale rechts im Bild ist übrigens auch von Ikea. Die funktioniert aber besser, obwohl auch keine Schrauben und Imbus dabei waren.


Wer´s trotzdem versuchen will:

www.ikea.de/katalog/kueche/Knaecki_das_Essregal

Donnerstag, August 10, 2006

ÄÄch bin wiederr da

Eigentlich mochte er ja lieber Hunde, aber wenn die Kätzchen einem schon so ähnlich sehen, dann kann man doch auch nicht "Nein" sagen.

http://www.catsthatlooklikehitler.com/

Schade eigentlich, dass man nur Katzen im Sack ertränkt und keine Diktatoren...

Freitag, August 04, 2006

Kein Scheiß

Das ist der Taum eines jeden Philologen: Papier mit Charakter. So entsprechen sich endlich Form und Inhalt vieler popliterarischen Texte wieder.
Wer Mist schreibt, sollte auch auf Mist schreiben!

Obwohl ich ja gehört habe, dass Elefanten-Dung (mit Bindestrich, sonst les ich ständig Elefant-Endung)-Papier gut für Notizen sei: Man hat dann ein Gedächtnis wie ein Dickhäuter. Und falls man mal den Zettel verlegt hat, kann man ihn auch mit der Nase suchen...(Na ja, es riecht dann doch nicht).

Allerdings: Wie kommt man auf die Idee aus Dung Papier zu machen? Kann ich mir jetzt Druckerpapier sparen, wenn ich mir drei Meerschweinchen halte? Wenn man daraus Klopapier machte, hieße es dann "Asche zu Asche", "Dung zu Dung"...
Kann man mit der Ernährung des Elefanten die Papierfarbe beeinflussen?...

Sonntag, Juli 23, 2006

Jetzt im JAMBA-Sparabo: Kant, Wittgenstein und Nietzsche

Die WM ist vorbei, das nächste Großereignis steht bevor: Meine Examen.

Fleißig wie ich bin, leihe ich mir die wichtigste Literatur aus, um auch zuhause und rund um die Uhr lernen zu können. Schließlich tickt die Uhr und ich will mindestens, wenn nicht noch mehr erreichen...

Jedoch macht es einem die Universitätsbibliothek nicht leicht, alle Ablenkungen auszublenden. Beispielsweise findet sich das auf unseren Rückverbuchungsbelegen:

Büchereien und Lernsoftware Reklame versteh ich ja, aber warum denn bitte schon Klingeltöne? Sind etwa die Studenten, die heimlichen Abonennten (und damit Verursacher dieser nervtötetenden Werbung)? Wenn ja, dann her mit den STUDIENGEBÜHREN!!

Dienstag, Juli 11, 2006

mittendrin und schon vorbei

Kein Mensch wird mir glauben, mit wem ich zusammen wohne: KAI JÜTTNER!

Wer, bitte? Kai Jüttner! Mein Mitbewohner. Er kommt aus dem Nachbarort von Bastian Schweinsteiger und er war sogar bei ihm auf der Geburtstagsparty. Jetzt bin ich stolzer Besitzer eines Autogramms von ihm, also Kai:


Toll, nicht, das mit dem Geburtstag. Allerdings waren da beide erst 6 Jahre alt und es war ein Kindergeburtstag.

Jedoch wie es der Zufalls so will, ist die Fußball-WM 2006 nicht einmal einen Tag vorbei, da treff ich ihn schon leibhaftig in Schwabing in nem Café: Bastian Schweinsteiger!

Ha, hab sogar ein Autogramm gekriegt.


Von ihm (auch wenn man´s nicht lesen kann. Aber er soll ja auch Fußball spielen und nicht Briefe schreiben). Er saß in der News-Bar, frühstückte und gab mir ein Autogramm. Ich hab noch sowas intelligentes gestammelt wie: "Hat echt Spaß gemacht...!"
Über so ein Kompliment freut sich wahrscheinlich nur ein Komiker und kein Fußballer. Na, vielleicht wird das ja Schweinis zweite Karriere...

Ich studier jetzt wieder. Für Fußball bin ich eh schon zu alt.

Donnerstag, Juni 15, 2006

Das sagt mehr als tausend Worte

100 Meter. 10, 7 Sekunden. In Fußballschuhen.

Bevor ich eine sinnlose Überschrift über diese Bilder setzte, lass ich es lieber

Deutschland 1:

Deutschland 2:
(Jetzt wissen wir auch was mit dem ganzen Zeug passiert, wenn die Fußball WM 2006 vorbei ist.)Mitten drin statt nur dabei. So schnell vergisst die Besitzerin die WM nicht.

Und über Australier wird sie sich sicher auch noch Weile freuen;)


Aber wichtig ist ja vor allen Dingen feiern in diesen dunklen, traurigen Zeiten von Hartz IV, Großer Koalition und Massenarbeitslosigkeit. Zum Glück gibt´s Bier. Das goldene Getränk in meiner Hand (0,33) kostete stolze 4 (vier) Euro! Was wird das kosten, wenn Deutschland tatsächlich noch weiter kommt?

Montag, Juni 12, 2006

Ein Radweg ist ein Radweg ist ein...

Die WM ist schon im vollen Gange. Und ich bin dabei. Aber was bleibt mir anderes übrig, wenn ich in München wohne.

Also weg mit den Vorbehalten, in die Stadt fahren und das Eröffnungspiel feieren. Mein Freitagabend in der Innenstadt in Auszügen:

Mitten rein ins Vergnügen. Was überraschend war: München war nicht München, denn auf der Leopoldstraße haben alle Menschen gefeiert - so wie immer, nur fröhlich!
Keine Coolness, nur Party. "Das gibt´s nur einmal, das kommt nie wieder!"

Schön war auch die Anwesenheit der Repräsentanten der bayerischen Staatssicherheitsorganen
Da aber alle so friedlich gefeiert haben, musste/durfte/hatte die Polizei nichts zu tun.

Halt doch!

Sie musste den Weg frei machen. Um 2 Uhr nachts für die Putzkolone.

Das haben die richtig professionell gemacht.
Es stand alle 10 Meter ein Polizist, die gesamte Leopoldstraße entlang. Das macht bei knapp anderthalb Kilometer (2x) einen ganz schönen Haufen Beamten.

Glücklicherweise haben sie auch diese ungewöhnliche Aufgabe ernst genommen. Nachdem die Kehrmaschinen vorbei waren, haben sie alle von der Straße verbannt, damit die Straße sauber blieb. Auch die fahrenden Radfahrer. Die mussten den Radweg benutzen.
Dieses Radweg:


Denn schließlich ist ein Radweg ein Radweg...
Platz wäre ja da gewesen.


Und auch Florian Silbereisen.


Florian WER? Ja, Florian Silbereisen, der neue Karl Moik. Deutschlands beliebtester Moderator und neuer Thomas Gottschalk.

Kannte außer mir auf der Leopoldstraße auch niemanden. Eigentlich müsste jetzt an dieser Stelle ein zynischer Kommentar zu Volksmusik oder so kommen. Geht nicht.

Der Kerl war einfach zu nett. Der hat 4 Photoversuche ausgehalten, da Christoph mindestens schon die selbe Anzahl an Bier getrunken hatte, als er meine Kamera bedienen sollte.

Ja, der Abend des Eröffnungsspiels hat sich wirklich gelohnt.
Wir waren Weltmeister.

Samstag, Juni 10, 2006

Donnerstag, April 20, 2006

Wider der Gleichmacherei!



Die Macht des Geldes scheint unbegrenzt. Die des Mainstreams auch. Der Bayerische Rundfunk will nun seine einzige höreswerte Jugendsendung "Zündfunk" nach über 30 Jahre einstampfen.
Weg vom Fenster. Zumindest in der bekannten Form und auf der bekannten Welle.
Das neue Konzept sieht einen weiteren Dudelfunksender, der zudem nur digital empfangbar ist, vor!

Wer auch glaubt, dass es davon schon genug gibt, klicke auf www.zündfunk-retten.de!

Gutes Radio darf nicht sterben!

(Hier kann man es noch hören:Zündfunk gibt's täglich in Bayern 2 Radio. Montag bis Samstag um 19 Uhr, Sonntag um 22 Uhr 5. Außerdem täglich um 23 Uhr 5: Zündfunk nachtmix - Musik für wache Ohren. Livestream: http://www.br-online.de/jugend/zuendfunk/onair.shtml)

Samstag, Februar 25, 2006

ein schönes wort "Leergut"


Leer gut? Sonst ist leer nie gut. Aber bei Leergut.
Warum gibt es nicht mehr schöne Wörter für Müll?
A propos schöne Worte für schlechte Sachen: "Was das Truthuhn tut nun. Age fac, gallina, propera!" ist momentan mein Lieblingsbuch. Kacken auf die feine Art. Von Matt Monte, Wiethase Verlag.

Dienstag, Februar 07, 2006

ist wirklich schon so spät...

die nächste Woche hat ja ganz schön auf sich warten lassen. Aber dafür war ich auch schon in der Zeitung: wegen meines Buchs. Toll! Den Artikel gibt´s bald hier.
Jetzt aber der Rest von Götzs Abenteuer:

Das Haus des Schriftstellers befand sich in einer der reichsten Gegenden der Stadt. Was auch nicht weiter verwunderlich war, hatte der Autor doch schon viele erfolgreiche Krimis geschrieben, bei denen nicht die vorletzte, ja nicht einmal die letzte Seite gefehlt hatte. Götz betrachtete sich das noble Backsteinhaus eine Weile aus der Ferne. Natürlich lag rings herum ein riesiger Garten und natürlich endete der Garten auf der einen Seite an einem See. Alles sah wunderschön aus. Für Götz stellte sich allerdings ein Problem. Ein großes Haus hat viele Zimmer. Viele Zimmer bedeuten aber, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine Küche zu verstecken. Welches von diesen vielen Fenstern war nun das Küchenfenster?

Was man hier nicht vergessen sollte: Götz ist ein Topflappen und Topflappen leben meist in Küchen. Das heißt, sie haben ein natürliches Gespür dafür, wo die Küche ist. Götz stand im Grunde, trotz der vielen Zimmer vor keinem unlösbaren Problem. Und siehe da, schon nach kürzester Zeit hatte er das Küchenfenster entdeckt. Es war zum Glück offen und innen roch es herrlich nach Pizza und Kuchen.

Na ja, für einen Topflappen riecht das eigentlich nicht herrlich, denn für ihn riecht das nach Arbeit! Götz dachte aber im Moment nicht an Arbeit. Er dachte nur an eins: Wer ist der Anführer der Sekte? Gleich würde er es wissen. Der Topflappen nahm Anlauf, sprang und versuchte sich, mehr schlecht als recht, durch das Küchenfenster zu hangeln.

Plötzlich hörte er eine Stimme: „O la la! Nanu? Was ist denn das? Kann ich Ihnen helfen?“ Erschrocken drehte Götz sich um. Hinter ihm stand ein knochiger, alter Füllfederhalter und schaute ihn verwundert an. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte der Füller noch einmal.

Götz sagte nichts.

„Mein Name ist Pel Kan L’ Amy und das ist mein Haus. Könnten Sie mir sagen, was Sie an meinem Küchenfenster zu suchen haben?“

Götz schwieg, schluckte und öffnete den Mund. Und dann kam es nur so aus ihm herausgesprudelt. Wer er war und was er gelesen hatte. Dass die vorletzte Seite seines Krimis fehlte und wie er deshalb in jedem Buchladen der Stadt und auch im Verlag gewesen war. Aber alles habe nichts gebracht und jetzt sei er hier, nur um zu erfahren, wer denn nun der Anführer der Sekte sei. Nur darum sei er hier. Er wolle nur die Auflösung des Krimis, dann würde er auch schon wieder nach Hause gehen. Wenn er die Auflösung aber nicht bekäme, so könnte er nie wieder Krimis lesen. Und das würde doch niemand ernsthaft wollen.

Der Füllfederhalter hörte sich alles geduldig an. Dann sagte er: „Junger Freund.“ Schaute Götz an und forderte ihn mit einem Kopfnicken auf, ihm zu folgen.

Die beiden gingen ins Haus. Diesmal allerdings nicht durch das Küchenfenster, sondern ganz normal durch die Balkontür.

Als sie im Arbeitszimmer des Krimiautors angekommen waren, setzte sich der Füller an seinen Schreibtisch und bat Götz, gegenüber in einem riesigen, braunen Ledersessel Platz zu nehmen. Dann schaute er ihn wieder an und sagte: „Junger Freund.“ Und schwieg eine Weile. Erneut schaute er ihn an und sagte schließlich: „Junger Freund. Ich kann Ihren Unmut verstehen. Auch mich beeindruckt Ihre Hartnäckigkeit, mit der Sie versuchen, die Identität des Sektenführers herauszubekommen. Aber ich fürchte, ich muss Sie enttäuschen. Ich weiß es nämlich auch nicht. Oder besser gesagt, ich weiß es nicht mehr. Warum? Nun ja, ich habe die Angewohnheit, alle meine Notizen und Aufschriebe für ein Buch zu vernichten, nachdem ich das fertige Manuskript dem Verlag geschickt habe. Außerdem vergesse ich in kürzester Zeit, was ich geschrieben habe, um mir dann eines meiner Bücher selbst zu kaufen und mich überraschen zu lassen, was ich mir denn da ausgedacht habe. Leider habe auch ich nur ein Mängelexemplar, also eine Ausgabe ohne vorletzte Seite bekommen, so dass ich ebenfalls nicht weiß, wer der Anführer der Sekte ist. Ich fürchte fast, dass muss auf Ewigkeit ein Geheimnis bleiben.“

Erschöpft sackte der Füllfederhalter in seinen Sessel. Blass und schweratmig starrte er vor sich hin und schwieg.

Götz glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Der Autor der Geschichte wusste nicht mehr, wer der Anführer der geheimen Sekte war. Konnte er das glauben? War das nicht vielleicht ein gemeiner Trick der Sekte, um ihn zu täuschen? War es gar eine Verschwörung?

Götz blickte den Füllfederhalter an, der immer noch versunken in seinem Sessel saß. Nein, dieser Mann hatte nicht gelogen. Das eigene Unwissen belastete ihn so schwer, dass er es nicht einmal mehr schaffte, sich zu erinnern oder einen neuen Schluss zu schreiben. Der Füllfederhalter saß immer noch regungslos da. Nachdem beide über eine halbe Stunde wie erstarrt in ihren Sesseln gesessen hatten, erkannte Götz, dass es keinen Sinn mehr hatte, weiterhin zu warten. Seine Suche war glücklos geblieben. Ein reiner Misserfolg.

Götz erhob sich wortlos, nickte dem alten Mann stumm zu und verließ die Wohnung, so wie er gekommen war. Nicht durch das Küchenfenster. In der Straßenbahn auf dem Heimweg ließ Götz seine ganze Suche noch einmal Revue passieren. Da kam ihm plötzlich der entscheidende Einfall. Natürlich! Warum war er nicht schon früher darauf gekommen!! Das war die Lösung!

Zu Hause angekommen, stürmte Götz in die Wohnung, kramte dort nach einem Bleistift und suchte hektisch nach Schmierpapier. Er setzte sich, als er alles beisammen hatte, in seine Lieblingskrimileseschublade und begann zu schreiben: „...und Inspektor K. Reis stand mit entsichertem Revolver vor dem Vorhang. Dahinter verbarg sich das Geheimnis der Sekte. Dort steckte der Ursprung allen Übels. Da! Ein Schatten. Jetzt konnte er nicht länger warten. Er musste handeln. Mit einem kräftigen Ruck zog er den Vorhang zurück und...“

Götz schrieb sich einfach eine eigene Lösung. Schon nach kurzer Zeit hatte er eine ganze Seite voll geschrieben. Die fehlende vorletzte Seite. Zufrieden blickte der Topflappen auf sein Ergebnis. Jetzt war er glücklich. Endlich war klar, wer der Anführer der Sekte war. Mit einem Lächeln lehnte sich Götz zurück. Er schaute auf den Kalender. Es war Dienstag. Noch sechs Tage bis Sonntag also und er freute sich jetzt schon auf einen neuen Krimi.

aber Schluss ist noch lange nicht. Denn es gibt ja drei weitere Geschichten. Einfach Mail an irgendwasistimmer@gmx.de und Buch plus CD bestellen. Jetzt aber flott, denn die erste Auflage ist fast weg.

Freitag, Januar 13, 2006

wie versprochen...

...zwar etwas später als angekündigt, aber hier ist nun der zweiter Teil der Götz Geschichte.

Teil drei folgt nächste Woche.

...Punkt Allerherrgottsfrühe klingelte der Wecker. Götz sprang auf. Er brauchte sich nicht einmal anzuziehen, denn er war voll bekleidet ins Bett gegangen. Er ließ das Frühstück links und den Kaffee rechts liegen und machte sich auf dem schnellsten Weg in die Stadt. Er wollte ja immer noch wissen, wer der Anführer der Sekte war. Aber genauso unglücklich, wie der Verlust der vorletzten Seite im Krimi, verlief die Suche nach einem anderen Exemplar. Götz klapperte eine Buchhandlung nach der anderen ab. Jedoch erfolglos. Das Buch gab es nirgends mehr. Es war überall ausverkauft. Erschöpft ließ sich der Topflappen in einem Park auf einer Bank nieder. Er war verzweifelt. Wie sollte es mit ihm weitergehen? Konnte es jemals weitergehen? Nie wieder Krimis! Das war die Lösung. Nie wieder Bücher. Nur noch Fernsehen, da konnten wenigstens keine Seiten fehlen. Aber was, wenn der Strom mal ausfallen sollte oder das Gerät kaputt ginge? Ausgerechnet an der spannendsten Stelle? Nein. Götz könnte das nicht überleben. Also auch kein Fernsehen mehr. Kino sowieso nicht. Nichts! Während Götz Stück für Stück der Mediengesellschaft abschwor, setzte sich eine kleine bebrillte Schuhbürste neben ihn. Sie sah genauso aus, wie man sich diese kleinen Mädchen mit Brille vorstellt, die anscheinend keine Freunde haben, mit dem Hund reden und nur Bücher lesen. So eine Schuhbürste setzte sich also neben Götz, packte ihr Vesper aus und öffnete, na was, ja richtig, ein Buch: Ein Sachbuch natürlich. Als hätte man sich das nicht denken können. Die Bürste war wohl eine der Studentinnen der nahe gelegenen Hochschule und versuchte jetzt, ihre Mittagspause sinnvoll zu nutzen. Götz saß, tief in Gedanken versunken, auf der Bank und starrte ins Leere, in der Hoffnung, dort den Anführer der Sekte zu finden. Nachdem die Studentin eine Weile konzentriert gelesen hatte, schaute sie auf und betrachtete Götz verwundert. Er bewegte sich nicht, atmete kaum. Er saß nur da, war still und starrte ins Leere. Da warf die bebrillte Bürste einen Blick auf Götz` Krimi. „Das ist ein gutes Buch“, flüsterte sie so laut, wie es mit ihrer leisen Stimme eben ging. Götz blieb reglos. „Ich habe es auch selbst erst vor kurzem gelesen. Es ist wirklich gut. Wie weit sind Sie denn?“ Götz bewegte langsam sein linkes Augenlid, dann sein rechtes und hauchte geistesabwesend: „Auf der vorletzten Seite.“ „Oh!“, sagte die Studentenbürste, „dann wissen Sie ja noch gar nicht, wer der Anführer der Sekte ist.“ „Nein.“ „Das ist wirklich eine Riesenüberraschung. Da wär ich nie drauf gekommen. Aber was red ich. Sie wollen den Rest schließlich noch selber lesen. Dann gehe ich jetzt besser.“ Sie stand auf und ging. Götz versuchte krampfhaft aus seiner Starre auf zu wachen und der Studentin hinterher zu rennen. Aber er hatte sich so sehr in seine Gedanken vertieft, dass nun sein ganzer Körper steif, wie ein nasser Topflappen bei Frost war. Als er sich endlich wieder bewegen konnte, war die Studentin schon über alle Berge und Götz wusste immer noch nicht mehr. Mutlos nahm Götz seine Ausgabe des Krimis in die Hand und blätterte wahllos darin herum. Als er zum wiederholten Male die erste Seite aufschlug, blieb sein Blick an folgenden Zeilen hängen: 1. Auflage... Nachbarstadt... 2004... Zábudlivý Verlag... Zábu…dingsbums Verlag. Aber natürlich, der Verlag! Wenn die Buchhandlungen kein Exemplar mehr übrig hatten, dann aber dafür ganz sicher der Verlag. Schließlich verlegte der Verlag das Buch, das heißt, er versucht das Buch in so viel Buchhandlungen wie möglich zu legen, um es verkaufen zu lassen. Der Zábudlivý Verlag war in der Nachbarstadt. Kein Problem. Mit den Gelben Seiten würde Götz auch noch die genaue Adresse erfahren und dann, ja dann, wenn er mal im Büro des Cheflektors stehen würde, dann endlich würde er erfahren, wer der Anführer der Sekte war. Sofort machte sich der Topflappen auf, um am Bahnhof eine Fahrkarte zu lösen und den nächsten Zug in die Nachbarstadt zu nehmen. „Es tut uns leid, wir können Ihnen auch nicht helfen!“, sagte der Cheflektor, ein kleiner, dicker Bücherwurm mit traurigen Augen. „In fast allen Ausgaben fehlt die vorletzte Seite. Und wir wissen auch nicht, wer der Anführer der Sekte ist, denn wir haben das Manuskript verlegt.“ „Wie bitte?!“ fragte Götz ganz erschrocken. „Ja, verlegt. So was kommt in einem Verlag schon mal vor. Leider hatten wir dann auch noch Pech beim Druck. Es gab nur ganz wenige vollständige Exemplare. Wir dachten, wir könnten vielleicht per Suchanzeige an die vollständigen Exemplare kommen. Aber unsere PR-Abteilung hat uns von diesem Schritt abgeraten. Das sei zu peinlich. Sie sind übrigens der erste, der so hartnäckig war, dass er direkt hierher zum Verlag gekommen ist.“ „Aber…aber ich muss doch wissen, wer…wer der Anführer der Sekte ist!“, stammelte Götz. „Wenn Sie so hartnäckig sind, dann könnten sie es ja vielleicht schaffen, dass der Autor Ihnen das Ende verrät. Mit uns hat er den Kontakt abgebrochen. Ist beleidigt, dass wir sein Manuskript verlegt haben. Aber so etwas kann in einem Verlag schon mal vorkommen. Also ... der Autor wohnt unter folgender Adresse...“ Der Cheflektor sagte Götz nicht nur die genaue Adresse des Autors, sondern zeigte dem Topflappen auch auf dem Stadtplan, wie er am Besten dort hinkam. Außerdem gab er ihm den Tip, über das Küchenfenster ins Haus zu einzusteigen, da der Autor sehr, sehr zurückgezogen lebte. Der Cheflektor war fast aufgeregter als Götz, was die ganze Sache anbelangte. Verständlich, denn schließlich handelte es sich hier um einen echten Fall und nicht um einen literarischen Krimi, und so etwas hatte der Bücherwurm eben noch nie erlebt. Götz war genervt. Er wusste immer noch nicht, wer der Anführer der Sekte war. Mittlerweile war er fast sogar schon so weit zu sagen, dass es ihm egal sei und er ganz einfach nie wieder einen Krimi lesen würde. Aber als dieser Gedanke langsam durch seinen Kopf wanderte, kamen dem Topflappen doch Zweifel. Nie wieder einen Krimi? Das konnte er sich dann doch nicht vorstellen. Nein, das war unvorstellbar. Also, wie war noch einmal die Adresse, dachte er bei sich und machte sich auf den Weg.

...mehr gibt´s nächste Woche...

Wer alle Geschichten und eine CD möchte, einfach eine Mail an mich: irgendwasistimmer@gmx.de

Mittwoch, Januar 04, 2006

Die Freiheit, die ich meine

"Der Student kennt kein Wochenend", sagte mir mein Onkel vor Jahren und er sollte Recht behalten.
Ein Student kann entweder nie entspannen, weil immer etwas für die Uni zu tun ist oder er chilled die ganze Zeit, weil für die Uni kann er ja auch später noch was machen.

Studenten haben es also selber in der Hand zu entscheiden, wann und wieviel sie für die Uni machen.

Ja, und auch ich habe meine Freiheit als Student genutzt und - nicht studiert. Stattdessen habe ich zusammen mit ein paar Freunden in der besinnlichen Adventszeit ein Kinderbuch produziert.

Et voilá es ist fertig!


Geschichten aus Absurdistan
ist Lese-, Mal- und Hörbuch in einem.

Ihr findet in Karton gebunden 36 Seiten mit 12 Bildern
(irgendjemand hat mir mal gesagt, dass man das in Kinderbüchern angibt. Weiß ich warum)
und außerdem viel Platz für die eigene Kreativität.

Aber weil "nur" ein Buch langweilig gewesen wäre, haben wir uns gedacht, wir machen gleich auch noch ein Hörbuch. Rausgekommen sind 64 Minuten Hörspaß.

Und jetzt wollen die Geschichten aus Absurdistan nur noch gelesen und gehört werden.

Aber worum geht´s darin eigentlich?
Kurz gesagt:
  • Um einen Regenwurm König namens König Inhalt I. von Sandsibar, der eine endscoole Sonnenbrille trägt und sich nie rasieren muss.
  • Um die Topflappenbrüder Schorsch und Götz: Schorsch hat einen Hitzeallergie und muss zum Nordpol auswandern, Götz ist verheiratet und stürzt dennoch in ein Abenteuer (kein sexuelles, ist doch ein Kinderbuch!)
  • Und um den Badeschwamm Johannes Willibald von Badeschaum, der Ärger hat, weil er des Regenbogens Grün ausgewaschen hat.

Wer jetzt denkt sein Neffe oder seine Nichte, sein Cousin oder Cousine oder er oder sie selbst könnte an einem Kinderbuch ab 6 Jahren Interesse haben, schickt einfach eine E-Mail an irgendwasistimmer@gmx.de.

Allerdings kann ich das Buch nicht umsonst rausgeben, sondern muss einen Unkostenbeitrag von Euro 14, 50 verlangen (plus Euro 1, 44 Versand).

Aber hey! Ein Buch und eine CD für € 14, 50?!
Sowas gibts sonst nur illegal oder gebraucht.

Damit ihr wißt, worauf ihr euch einlasst, findet ihr unten einen Auszug einer der Geschichten.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Schorsch des Topflappens Bruder Götz der Topflappen

Götz lag, wie gewöhnlich, am Sonntagnachmittag in seiner Lieblingsschublade und las. Es war mitten im Winter und draußen war es bitterkalt. Aber Schnee lag keiner. Schließlich war es Winter. Schnee gab es ja mittlerweile nur noch im Herbst oder im Frühling. Götz hatte schon öfters überlegt, ob er nicht ein Bürgerbegehren starten sollte, das dafür eintrat, entweder den Herbst oder den Frühling mit dem Winter zu vertauschen. Oder einfach ganz neue Namen für die Jahreszeiten zu erfinden und dabei gleich noch weitere Jahreszeiten einzuführen. Dann müsste man die Anhänger der fünften Jahreszeit nicht als Narren beschimpfen.

Ja, an solche Dinge dachte Götz, wenn er, wie gewöhnlich, am Sonntagnachmittag in seiner Lieblingsschublade saß, las und von seinem Buch aufschaute. Aber nur im Winter. Im Sommer lag Götz auf der Veranda, neben dem Grill und las dort.

Götz war ein zufriedener Topflappen.

Seit der Scheidung seiner Besitzer war er in den Händen Georgias Mutter. Auch hatte er im neuen Haushalt eine süße Topfläppin kennen gelernt, die er bald darauf heiratete. Götz war zufrieden und so saß er, wie gewöhnlich, usw. usf.

So lebte er sehr zufrieden, tagaus, tagein. Von Sonntagnachmittag zu Sonntagnachmittag und er freute sich immer die ganze Woche auf diesen Tag. Denn jeden Sonntag las er einen Krimi. Manchmal auch die Briefe seines Bruders Schorsch, der wegen einer Hitzeallergie aus Südafrika zum Nordpol ausgewandert war. Und diese Briefe waren immer spannend. Fast so spannend wie ein Krimi.

Götz liebte Spannung. Aber nur in Büchern. Sein Leben sollte ruhig und beschaulich bleiben. Die Geschichten in den Büchern dagegen durften auf keinen Fall langweilig sein, sondern knifflig. Er liebte es, sich zu überlegen, wer der Mörder sein könnte oder wohin die Diamanten verschleppt worden waren.

Sein stetiger Verdacht, dass der Täter der Topflappen des Kochs sei, wurde jedoch nie bestätigt. Aber er ließ sich nicht entmutigen und las jeden Krimi, den er in die Finger bekommen konnte.

So auch an diesem Sonntagnachmittag. Wieder einmal verdächtigte er den Topflappen des Kochs, stand kurz vor der letzten Seite und hielt es vor Spannung kaum noch aus. Seine Fasern zitterten, ihm wurde heiß, wie im Backofen beim Bleche herausholen, kalt wie in der Tiefkühltruhe. Die vorletzte Seite ging zu Ende:

„...und Inspektor K. Reis stand mit entsichertem Revolver vor dem Vorhang. Dahinter verbarg sich das Geheimnis der Sekte. Dort steckte der Ursprung allen Übels. Da! Ein Schatten. Jetzt konnte er nicht länger warten. Er musste handeln. Mit einem kräftigen Ruck zog er den Vorhang zurück und...“ - Ein kräftiger Ruck ging auch durch Götz. Diese Spannung! Die vorletzte Seite war zu Ende gelesen. Jetzt endlich würde er die Auflösung bekommen.

„Mit einem kräftigen Ruck zog er den Vorhang zurück und...“ - Götz erstarrte. Er wurde ganz bleich. Nein! Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit! Was war nun das Geheimnis der geheimen Sekte?

Götz las noch einmal die Zeilen der vorletzten Seite: „Mit einem kräftigen Ruck zog er den Vorhang zurück und – er blätterte zur nächsten Seite – verabschiedete sich. Somit war auch dieser Fall geklärt. Inspektor K. Reis machte sich nach getaner Arbeit auf den Weg. Er hatte seit Wochen keine Freunde mehr getroffen. Ob ihn sein Siamkater noch erkennen würde? Zum Glück wurde er von Reis´ Haushälterin versorgt, sonst wäre das Tier schon eingegangen. Der Inspektor machte noch an einem Supermarkt halt, um etwas Katzenfutter zu besorgen...“

Götz blätterte ungläubig hin und her. Vor und zurück. Hatte er etwas überlesen? Eine Seite überblättert vielleicht? Was war nun das Geheimnis der geheimen Sekte?

Dank seiner sonntäglichen Lektüre, war auch er langsam in der Lage, detektivisches Gespür zu entwickeln. Götz dachte nach. Dachte scharf nach und tatsächlich, nach kürzester Zeit kam er der Lösung auf die Spur: 456, 459. Jetzt war alles klar: 456, 459! Nein, das war nicht das Geheimnis der geheimen Sekte. Aber Götz wusste nun, wo es war, beziehungsweise wo es nicht war. Seinem Buch fehlte die tatsächliche vorletzte Seite. Die Seite, die die ganze Geschichte auflöste. Entweder war sie aus dem Buch gefallen oder, viel schlimmer noch, jemand hatte sie mit Absicht heraus gerissen. Götz war immer noch fassungslos. Wie sollte sein Sonntagnachmittag weitergehen? Ein Krimi ohne Auflösung ist wie eine Pizza ohne Käse oder ein Winter ohne Schnee... hm, na ja... auf jeden Fall war es für Götz ganz fürchterlich.

Nachdem er minutenlang ununterbrochen den Kopf geschüttelt hatte, erhob er sich, öffnete seine Schublade einen Spalt weit und schnupperte nach frischer Luft. Pffff-haaaaaa-Pffff, atmete er. Langsam ging es ihm schon besser. Etwas bleich war er aber immer noch. Zufällig kam in diesem Augenblick seine Frau von einem Einkaufsbummel mit Freundinnen zurück. Sie erschrak heftig, als sie ihren Mann so die Fäden hängen lassen sah.

„Götz!? Was ist los?“ „Wer ist der Anführer der Sekte?“ „Bitte, was?“ „Wer ist der Anführer der Sekte?“ „Von welcher Sekte?“ „Der Anführer!“ „Der Anführer der Sekte?“ „Ja.“ „Götz, was ist denn um Himmels Willen los?“ „Der Anführer der Sekte!“ „Ich weiß nicht, wer es ist!“ „Ich auch nicht, aber ich weiß ja noch nicht einmal, von was du überhaupt sprichst!“ „Von meinem Krimi. Der Anführer der Sekte. Es fehlt eine Seite, die vorletzte!“ „Wenigstens ist es nicht die letzte.“ „Viel schlimmer. Die vorletzte fehlt, das heißt ich weiß immer noch nicht, wer der Anführer der Sekte ist. Der Anführer der ...“

Seine Frau ließ Götz alleine vor sich hin brabbelnd stehen und verstaute ihre Einkäufe. Plötzlich hörte sie einen fürchterlichen Schrei. „Ahhhhh!“ Sie stürmte sofort in die Richtung aus der sie den Schrei gehört hatte. „Ahhhhh! Ich hab’s!“ „Was hast du?“ „Ich weiß, wie ich den Anführer der Sekte herausfinde: Ich geh in die Bücherei. Dort such ich mir einfach ein weiteres Exemplar meines Krimis.“

Ein wahrlich glorreicher Plan, der bewies, dass all das Krimi lesen bei Götz ein detektivisches Gespür hat entwickeln lassen.

„Ja, aber heut ist Sonntag, da sind die Büchereien geschlossen.“ „Dann geh ich eben in einen Buchladen!“, sagte Götz trotzig. „Aber dazu ist schon zu spät, die sind auch schon geschlossen.“

Verzweifelt ließ Götz wieder die Fäden hängen. „Der Anführer der Sekte. Der Anführer der …“ Seine Frau verschwand lieber, bevor er wieder jaulen konnte. „Der Anführer der Sekte. Warum in aller Welt haben Tankstellen rund um die Uhr geöffnet, Buchhandlungen aber nicht. Was ist, wenn man mitten in der Nacht Lesestoff tanken möchte? Guten, qualitativen Lesestoff? Die besten Bücher sind doch immer zu Ende, wenn Sonntag, Feiertag oder Feierabend ist. Warum nur? Wenn Tankstellen wenigstens Bücher verkaufen würden. Gute Bücher.“

Seine Bücher, dachte sich Götz noch, als er sich bereits seinen Wecker auf alle Herrgottsfrühe gestellt hatte, alle Dinge in einen Rucksack gepackt hatte, die er morgen brauchen würde, um die vorletzte Seite seines Krimis zu finden: das Buch mit der fehlenden Seite, einen Stadtplan und eine Sammlung mit den Adressen aller Buchhandlungen und Büchereien der Stadt. Dann schlief er unruhig ein.

Die Nacht war kurz und der Tag darauf sollte lang werden. Vor lauter Aufregung hatte Götz ganz vergessen, dass nach diesem Sonntag ein Feiertag folgte und die Bibliotheken daher immer noch geschlossen waren. Also noch einen Tag länger warten und Götz harrte ungeduldig auf den Dienstagmorgen...

...und nächste Woche geht es weiter.

Dienstag, Januar 03, 2006

2006 - und alle wollen nur das Gleiche

...nämlich reich, sexy und berühmt sein.
Und wenn das nicht hinhaut, dann wenigstens nicht alleine leiden.


Wer dennoch niemanden passen findet, kann sich ja ne Anhängerkupplung kaufen.
In der Anzeige sieht so was ja vielversprechend aus.



(Gesehen in München, Pizzeria)

Die Isarflößer surfen wieder!

Nach langer Pause wieder zurück. Heute Abend surfen die Isarflößer wieder - in der Stadtbibliothek Unterschleißheim im Rahmen der "Lang...