Jetzt bin ich knapp 5 Jahre in Bayern - ja, schon so lange ist es her, dass ich die schwäbische Heimat verlassen habe - und jetzt zeigen sich, neben regelmäßigen Augustinerkonsum (www.augustiner-braeu.de) und einer Affinität zu anderen kulinarischen Errungeschaften der Region, auch Veränderung in meinen Wortschatz. "Paßt scho", "Geh weida" und "Semmeln" konnte ich schon von Anfang an, aber warum muss ich mich jetzt auch noch in der bayerischen Urform der Poesie, dem Gstanzl, der einzigen Form der Redefreiheit in Bayern, versuchen?
Vielleicht grad deshalb.
Möglicherweise liegt´s auch am Thema meiner Zulassungsarbeit (www.roider-jackl.de). Keine Sorge dös hört scho mal wieda auf. Spätestens nach der Wiesn. ... hoff i... .
Mein Reim drauf:
Da Stoiba, der mog Bayern
auch will er nach Berlin.
Drum wird Minga bald Hauptstadt,
dann muass a net umzieh'n.
Da Schröder mag dös Fernseh´n,
dös Fernseh'n mog ihn auch.
Verliert er denn die Wahlen,
gewinnt er halt beim Jauch.
Da Schröder is a Roter,
sogt zumindest sei Partei.
So wia der regiert hot,
paßt da auch ind CSU nei.
Die Wahlen die sind offen,
dös sieht echt eng aus,
aber egal wos ma wähl'n,
es kimmt eh´s gleiche raus. Hier ist der Link zur Süddeutschen Zeitung, in der die Reime einst erschienen.
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